Im Dialog: Detlev Jöcker im Gespräch mit Michael Krons - Freitag, 09. Dezember 2016, 22:30 Uhr

Detlev Jöcker  Foto: obs/Menschenkinder Verlag
Detlev Jöcker Foto: obs/Menschenkinder Verlag

"Als ich Jimi Hendrix hörte

da wusste ich, ich werde doch nicht der weltbeste Gitarrist", bekennt der Kinderliedermacher Detlev Jöcker "Im Dialog" mit Michael Krons.

Stattdessen wurde Jöcker, der bereits mit 15 Jahren ein Studium des Fachs "Klassische Gitarre" begann, mit Kinderliedern und über 13 Millionen verkauften Tonträgern zu einem der erfolgreichsten Musiker Deutschlands.

Als junger Vater hätten ihm die klassischen Kinderlieder nicht ausgereicht, so Jöcker.

Deshalb schrieb und komponierte er eigene Lieder

für die Kleinsten und schuf mit seinen Lern-, Spiel- und Bewegungsliedern ein neues Genre.

Im Gespräch mit Michael Krons äußert sich der Komponist und Musikproduzent Detlev Jöcker zur Bedeutung der Musik für die psychische und physische Entwicklung von Kindern und zur Frage, was man mit Liedern bewegen kann.

 

Es sei eminent wichtig, schon mit den Kleinsten zu singen, sagt Jöcker.

Dadurch würden die motorischen Fähigkeiten entwickelt, das Sozialverhalten gestärkt, vor allem aber die Sprachentwicklung gefördert. Studien hätten zudem gezeigt, wie positiv sich Musik auf die Hirnentwicklung auswirkt.

 

Jöcker, der viel mit Flüchtlingskindern arbeitet

betont die Bedeutung des gemeinsamen Singens, um frühzeitig Toleranz und Respekt voreinander zu lernen. Musik würde generell dem Zusammenhalt dienen und könne Werte vermitteln, so Jöcker, der sich als gläubigen Christen bezeichnet und auch deshalb die zehn Gebote vertont hat.

 

(Phoenix übermittelt durch news aktuell)