Anbieterwechsel bei Heizstrom kann Haushaltskasse entlasten

Laut dem Vergleichsportal Verifox gibt es immer mehr Stromanbieter. Ein Anbieterwechsel kann sich bezahlt machen - vor allem, wenn mit Strom geheizt wird. Foto: Arno Burgi
Laut dem Vergleichsportal Verifox gibt es immer mehr Stromanbieter. Ein Anbieterwechsel kann sich bezahlt machen - vor allem, wenn mit Strom geheizt wird. Foto: Arno Burgi

Wer mit Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe heizt, benötigt dafür jede Menge Strom. Der muss jedoch nicht immer vom Grundversorger kommen. Laut dem Vergleichsportal Verivox können Kunden durch einen Anbieterwechsel bis zu 273 Euro sparen.

Kunden, die mit Strom heizen, können zwischen immer mehr Anbietern wählen. Das hat das Vergleichsportal Verivox ermittelt. Demnach bieten im Durchschnitt pro Postleitzahlgebiet zwölf Versorger Tarife für Speicherheizungen an. Angebote für Wärmepumpen gibt es im Schnitt von zehn Anbietern.

Bis vor wenigen Jahren waren Kunden oft an ihren örtlichen Versorger gebunden. In Deutschland heizen den Angaben zufolge knapp zwei Millionen Haushalte mit Strom. 2012 wurden laut der Bundesnetzagentur noch 98 Prozent der mit Heizstrom versorgten Haushalte vom Grundversorger beliefert.

Mit einem Wechsel des Anbieters können Kunden sparen. Bezahlt machen kann sich ein Wechsel demnach vor allem bei Nachtspeicherheizungen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 12 000 Kilowattstunden bezahlt laut Verivox beim Grundversorger aktuell durchschnittlich 2435 Euro pro Jahr. Der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann die Haushaltskasse im Schnitt um 273 Euro entlasten.

Bei Wärmepumpen benötigt ein Musterhaushalt durchschnittlich 7500 Kilowattstunden und zahlt dafür beim Grundversorger im Bundesdurchschnitt 1729 Euro jährlich. Verbraucher, die den Anbieter wechseln, können nach Angaben des Vergleichsportals eine durchschnittliche Einsparung von 258 Euro pro Jahr erzielen.

dpa