
    Einkommensverhältnisse
    Zu den Kreditbedingungen der Banken gehört ein festes Mindesteinkommen, entweder aus einer Festanstellung, durch Selbstständigkeit, aus Mieteinnahmen oder aus einer monatlichen Rente nachgewiesen
    werden muss. Für die Berufsgruppe der Freiberufler ist es eine besondere Herausforderung, ihre Bonität nachzuweisen. Sind die Prognosen für die Folgejahre positiv und wurde ein ausreichender
    Einkommensnachweis für die
    Folgejahre positiv und wurde ein ausreichender Einkommensnachweis für die vergangenen Jahre erbracht, stehen auch für Selbständige die Chancen gut, einen Baukredit zu erhalten. Sicherheiten
    Sicherheiten wirken sich günstig auf die Bewilligung eines Hypothekendarlehens aus. Dazu zählen Wertpapiere, Sparbücher und unbelastete Immobilien. Banken gehen auf Nummer sicher und wollen ihre
    Kredite möglichst gut abgesichert wissen.
    
    Eigenkapital
    Die Stellung von Eigenkapital bildet eine weitere Säule für eine positive Finanzierungsentscheidung. Dieses sollte mindestens 20 Prozent der Gesamtdarlehenssumme betragen. Doch nicht nur Bargeld,
    auch Eigenleistungen können von der Bank als Eigenkapital angerechnet werden. Schufa-Scoring Ein weiteres Kriterium für die Kreditvergabe ist eine positive Schufa- Bilanz. Mit Hilfe von
    mathematisch-statistischen Verfahren wird die Wahrscheinlichkeit ermittelt, mit der ein Kredit termingerecht vom Darlehensnehmer zurückbezahlt wird. Diese Scoring-Verfahren werden in der Regel
    nicht von der Bank selbst, sondern von sog. Auskunfteien (wie beispielsweise der Schufa) durchgeführt und an die Bank übermittelt.
    
    Objektkriterien
    Neben unzureichenden Bonitätskriterien gibt es auch Eigenschaften des Objektes, die dazu führen können, dass Kreditinstitute ein Darlehen verweigern. Schlechtere Karten haben Immobilien, die sich
    außerhalb von geschlossenen Ortschaften oder in einer wenig gefragten Wohngegend befinden. Eine Anbindung an der Öffentlichen Nahverkehr ist immer von Vorteil. Auch Angaben über das Alter, den
    Zustand oder die Ausstattung der Immobilie bezieht die Bank in ihre Entscheidung mit ein.
    
    Einfluss auf die Zinsentwicklung
    Die Kreditwürdigkeit eines Käufers spielt bei der Vergabe eines Darlehens eine wichtige Rolle. Diese Einschätzung des Finanzierungsinstituts ist entscheidend für die Höhe des Zinssatzes. Der
    Zinssatz eines Darlehens setzt sich zusammen aus den Refinanzierungskosten und dem Gewinnaufschlag der Bank. Es gilt die Regel: Je besser die Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers eingestuft
    wird, desto niedriger fällt der Risikozuschlag zum Zinssatz aus. Eine gute Kreditwürdigkeit hilft deshalb dabei, die Kosten einer  Immobilienfinanzierung zu senken.
