Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe?

Mehrfamilienhaus einer Wohnungsgenossenschaft in Leipzig. Foto: Jan Woitas
Mehrfamilienhaus einer Wohnungsgenossenschaft in Leipzig. Foto: Jan Woitas

Mit der Genossenschaftsidee aus Sachsen und Rheinland-Pfalz will es Deutschland auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco schaffen. Die Nominierung soll im März 2015 bei der Unesco eingereicht werden, teilte das sächsische Kunstministerium am Freitag mit. Mit der Auswahl folge die Kultusminister-konferenz (KMK) der Empfehlung eines unabhängigen Expertenkomitees, das zuvor die Vorschläge der einzelnen Bundesländer geprüft habe. Die Genossenschaftsidee sei eine der bedeutendsten sozialen Bewegungen der jüngeren Geschichte. 

Dies erklärte Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD). Laut KMK ist es eine Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation. Bis 2016 trifft die Unesco dann die Entscheidung, was zum immateriellen Weltkulturerbe gehört.

dpa