
In Anspielung auf die islamfeindliche Bewegung Pegida («Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes») verspotten Twitterer und Nutzer anderer sozialer Medien zurzeit die Überfremdungsangst - und zwar anhand des Wintereinbruchs und mit dem Hashtag «#schneegida».
Pegida organisiert - von Dresden ausgehend - seit Wochen Demonstrationen mit teils Tausenden Teilnehmern. Bundesweit formiert sich aber auch immer mehr Widerstand.
Hier einige «#schneegida»-Beispiele:
- «man geht auf die strasse und weiss nicht ob man noch in deutschland ist! ?#schneegida?», schrieb am Montag etwa der Schauspieler Clemens Schick.
- «Sollen wir jetzt alle von diesen Schneeflocken aufnehmen? Typisch - die kommen doch nur zu uns, weil es kalt ist! #schneegida», schrieb der Nutzer @hschellk.
- «In manchen Städten trauen sich Rentner schon nicht mehr auf die Straße! #schneegida», schrieb der Nutzer Nils Markwardt (@FJ_Murau).
- «Ich habe nichts gegen Schnee, solang er sich an unser Klima anpasst und Regen ist. #schneegida», twitterte @inschka.
- «Nicht jede Schneeflocke ist kriminell. Aber treten sie in Massen auf, liest und hört man doch überall vom Wintereinbruch. #schneegida», schrieb Ralf Reski (@ReskiLab).
- «Wieviel Schnee kommt denn da noch, bevor man beginnt ihn (ab)zu schieben? #schneegida», schrieb @Histaminer.
- «Ich sag zu #schneegida gar nichts. Die Lügenpresse behauptet dann, wir seien Winterhasser. Obwohl wir einfach nur gegen Schnee sind», schrieb @perlenklauben.
dpa