Tukur mochte als Grzimek sogar den Ochsenfrosch

Ulrich Tukur am Rande der Dreharbeiten im Frankfurter Zoo. Foto: Frank Rumpenhorst
Ulrich Tukur am Rande der Dreharbeiten im Frankfurter Zoo. Foto: Frank Rumpenhorst

Ulrich Tukur (57) hat die Dreharbeiten zur Verfilmung des Lebens von Tierfilmer Bernhard Grzimek (1909-1987) als Tierfreund genossen. 

«Ich mochte alle Tiere», sagte der Schauspieler am Montag bei der Vorstellung der Produktion in Hamburg. 

«Am entzückendsten fand ich ein kleines Tigerbaby». Ein Pavian hingegen, der dem Menschen am nächsten sei, habe sich als der Unangenehmste erwiesen und ihm die Zähne gezeigt. Gefallen hätten ihm aber alle Tiere - «sogar der Ochsenfrosch», den er als Grzimek in der Sendung «Ein Platz für Tiere» vorstellt. 

180 Minuten lang ist Tukur am Karfreitag in der Titelrolle von «Grzimek» zu sehen. «Das Erste» strahlt den ursprünglich als Zweiteiler geplanten Film von Roland Suso Richter am 3. April ab 20.15 Uhr aus. Neben Tukur sind Barbara Auer als Grzimeks Ehefrau und Jan Krauter als Sohn Michael mit von der Partie. Im Anschluss an die Fiktion folgen die Fakten in einer Dokumentation.  

Grzimek, langjähriger Direktor des Frankfurter Zoos, gilt als Vorreiter des Naturschutzes. Mit seiner ARD-Sendung «Ein Platz für Tiere» brachte er seit den 50er Jahren wilde Tiere in deutsche Wohnzimmer. Für die Kinoproduktion «Serengeti darf nicht sterben» erhielt der Tierfilmer 1960 einen Oscar.

dpa