
Ein Trend verstärkt sich: Wintersportmode soll auch im Alltag tragbar sein. Das wünschen sich viele Sportler. Die Hersteller setzen das um, indem sie zum Beispiel die so farbenfrohen Jacken
in Teilen mit Stoff in gedeckten Farben versehen.
Wer viel Wert auf Mode legt, erhält Modelle mit Stickereien, Lederelementen, Aufnähern und Gürtel. Vermehrt sind auch in diesem Bereich die bei der regulären Mode angesagten parka-ähnlichen Jacken zu finden, vor allem für Männer. Bei den Frauen fallen asymmetrische Akzente auf.
Die Farben bleiben fröhlich, aber weniger grell. Sie sind intensiv, zum Beispiel findet sich da ein tiefes Violett, Türkis und dunkles Pink für Frauen oder sattes Dunkelblau und Rot für Männer. Aber Neon taucht vermehrt nur noch als Akzent auf, etwa als Reißverschluss oder Kapuze.
Die Schnitte haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert - und dabei bleibt es vorerst auch. XXL- und Baggyhosen sind definitiv out. Vielmehr tragen Wintersportler Slim-fit-Modelle mit Stretchanteilen, erklären die Messeexperten. Teils sind auch Steghosen wieder im Handel zu finden, die enger anliegen und mit einem Band um die Ferse gehalten werden. Weniger weit und voluminös wirkt die Skimode inzwischen auch dank technischer Fortschritte im Bereich Stoffe und Füllung.
Bei den aufeinander abgestimmten mehrlagigen Outfits geht es inzwischen um die Praktikabilität: Sie müssen jederzeit auf der Piste an- und ausgezogen werden können und damit auch gut transportierbar sein. Es gibt bereits Beispiele, die bei Bedarf in Miniform verpackt in der Hosentasche Platz finden. Alternativ werden wärmende Überhosen, Röcke und Westen in kleinen Beuteln mitgenommen.
Ansonsten setzen die Designer auf viele kleine Details, die im entscheidenden Moment hilfreich sind: Taschen werden mit großen Klettverschlüssen versehen, die auch mit Handschuhen geöffnet werden können, oder Hosentaschen werden extra tief gesetzt, so dass sie auch unter dem Anorak noch gut zu erreichen sind.
dpa