
Verbraucherschützer raten bei dem Internet-Formular-Service «beantragen.net» zur Vorsicht. Es häuften sich die Beschwerden über den britischen Dienstleister, teilte die Verbraucherzentrale NRW
mit. Auf
«beantragen.net» könnten für 29 Euro Behörden-Dokumente online angefordert werden, vom Bebauungsplan bis zur Sterbeurkunde. Doch viele Kunden
warteten noch immer auf die versprochene Dienstleistung,
Anfragen der Verbraucherzentrale bei «beantragen.net» seien schnell, aber seltsam beantwortet worden: «sdfasfd». In den Geschäftsbedingungen heiße es zudem: «Der Betreiber haftet nicht für die tatsächliche Ausführbarkeit des Auftrags bei dem Amt.»
Bei vielen Ämtern könne man die gewünschten Dokumente inzwischen ohnehin direkt und ohne Aufpreis online ordern. «Beantragen.net»-Geschädigte könnten per Lastschrift oder PayPal bezahltes Geld zurückbuchen lassen. Das Unternehmen nahm zu den Vorwürfen auf dpa-Anfrage zunächst keine Stellung.
dpa