Hautkrebsrisiko: Hautveränderungen bei Senioren Ernst nehmen

Die meisten Menschen empfinden Altersflecken und Hautveränderungen nur als Schönheitsmakel und nehmen sie auf die leichte Schulter. Hinter ihnen kann aber Hautkrebs stecken. Foto: Fredrik von Erichsen
Die meisten Menschen empfinden Altersflecken und Hautveränderungen nur als Schönheitsmakel und nehmen sie auf die leichte Schulter. Hinter ihnen kann aber Hautkrebs stecken. Foto: Fredrik von Erichsen

Ältere Menschen sollten Veränderungen der Haut und nicht abheilende Stellen nicht als Alterserscheinung abtun. Mit den Jahren steigt das Hautkrebsrisiko an. Wird er früh erkannt, kann man gut dagegen vorgehen.

Unklare, nicht abheilende Hautveränderungen sollten Senioren nicht als Alterserscheinung abstempeln. Denn gerade im höheren Alter kann hinter einer harmlos wirkenden Hautkruste ein heller Hautkrebs stecken. Darauf weist der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) hin.

Denn die Ursache des hellen Hautkrebses ist in der Regel eine jahrzehntelange UV-Belastung der Haut. Betroffene sollten daher zum Hautarzt gehen.

Viele ältere Menschen schrecken vor einer Behandlung der langsam wachsenden Tumore zurück: Sie wird als unnötig oder zu belastend eingestuft, erklärt der BVDD. Im schlimmsten Fall kann das Karzinom aber etwa immer wieder bluten, sich ausdehnen oder sogar Metastasen bilden. In der Regel wird der helle Hautkrebs operativ entfernt. Alternativ ist eine Strahlentherapie möglich.

dpa