Kraftwerke immer unrentabler: RWE bleibt auf Talfahrt

Der sogenannte RWE-Tower, die Zentrale des Energiekonzerns in Essen. Foto: Bernd Thissen
Der sogenannte RWE-Tower, die Zentrale des Energiekonzerns in Essen. Foto: Bernd Thissen

Die Talfahrt des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns RWE hält an. Im vergangenen Jahr sackte der betriebliche Gewinn weiter um ein Viertel auf rund vier Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. Dabei verschärfte sich die Krise der konventionellen Großkraftwerke. Wegen des durch den Ökostromboom ausgelösten Verfalls der Strompreise sind sie immer unrentabler. Das laufende Sparprogramm des Konzerns konnte das nicht wettmachen.

Nach einem Verlust von fast 2,8 Milliarden Euro 2013 stand unter dem Strich nun zwar wieder ein Gewinn von 1,7 Milliarden Euro. Das lag aber vor allem daran, dass RWE diesmal weniger außerplanmäßige Abschreibungen vornahm. Der um solche Effekte bereinigte sogenannte nachhaltige Überschuss ging um 45 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Die Dividende soll dennoch mit einem Euro pro Aktie stabil bleiben.

dpa