Probleme beim Prioritätensetzen: Dritte um Hilfe bitten

Wenn einem alles zu viel wird, sollte man sein Arbeitssystem überprüfen. Foto: Jens Schierenbeck
Wenn einem alles zu viel wird, sollte man sein Arbeitssystem überprüfen. Foto: Jens Schierenbeck

Die Aufgaben stapeln sich, und Mitarbeiter kommen mit der Arbeit nicht hinterher: Dann sollten Beschäftigte ihre Prioritäten besser setzen. Doch nicht allen gelingt das. Sie sollten sich nicht scheuen, Außenstehende um Rat zu fragen. Wenn Mitarbeitern die Arbeit über den Kopf wächst, kann das an falschen Prioritäten liegen. «Manche verheddern sich zum Beispiel in Kleinigkeiten», sagt Helen Hannerfeldt, Coach aus Berlin. 

Die eigene Priorisierung zu korrigieren, fällt vielen jedoch schwer. Schließlich arbeiten Berufstätige ihre Aufgaben in der Regel nach einem System ab - das funktioniert jedoch nicht immer gut. Hannerfeldt rät deshalb, Außenstehende um eine Einschätzung zu bitten - das können etwa die Kollegen oder der Chef sein. Dabei sollten Mitarbeiter darauf achten, dass sie nicht den Eindruck erwecken, überfordert zu sein. Statt zu sagen: «Ich schaffe das alles nicht», führen sie besser aus: «Ich habe diese Aufgaben auf dem Zettel, in welcher Reihe soll ich das abarbeiten?». Wer lieber keinen von der Arbeit einbinden möchte, kann den Partner oder Freunde um eine Einschätzung bitten.

dpa