Picasso-Werk soll bis zu 140 Millionen Dollar bringen

«Les femmes d'Alger (Version 'O')» von Pablo Picasso bei Christie's in London. Foto: Christie's Images Ltd. 2015
«Les femmes d'Alger (Version 'O')» von Pablo Picasso bei Christie's in London. Foto: Christie's Images Ltd. 2015

Ein Werk des spanischen Malers Pablo Picasso (1881-1973) könnte bei einer Auktion in New York bis zu 140 Millionen Dollar (etwa 128 Millionen Euro) einbringen. 

Das 1955 entstandene Gemälde «Les femmes d'Alger» solle am 11. Mai versteigert werden, teilte das Auktionshaus Christie's in New York mit. Es könnte am bisherigen Rekordpreis kratzen: Im November 2013 hatte Christie's das Triptychon «Three Studies of Lucian Freud» von Francis Bacon für 142,2 Millionen Dollar versteigert - der höchste jemals bei einer Auktion erzielte Preis. Auch der bislang teuerste Picasso wurde bei Christie's versteigert: 

«Akt mit grünen Blättern und Büste» brachte im Mai 2010 106,5 Millionen Dollar ein. «Les femmes d'Alger» war ursprünglich im Besitz des inzwischen gestorbenen US-Sammlerehepaars Victor und Sally Ganz, die es 1956 direkt von Picassos Galerist Daniel Kahnweiler kauften. Von dem Werk gibt es 15 Versionen. Das Ehepaar Ganz kaufte alle für damals insgesamt 212 500 Dollar, verkaufte sie jedoch später nach und nach wieder. Bei dem Werk, das nun versteigert wird, handelt es sich um die Version «O». Sie war zuletzt 1997 bei einer Auktion aufgetaucht und damals für rund 32 Millionen Dollar verkauft worden.

dpa