Milliarden-Sparprogramm bei VW trägt erste Früchte

Ein Schild mit einem Volkswagen Logo steht vor einem VW-Autohaus in Hannover. Foto: Julian Stratenschulte/Illustartion
Ein Schild mit einem Volkswagen Logo steht vor einem VW-Autohaus in Hannover. Foto: Julian Stratenschulte/Illustartion

Das Sparprogramm für die gewinnschwache Kernmarke des Volkswagen-Konzerns macht sich langsam bezahlt. Die Bemühungen für mehr Effizienz und Kostenbewusstsein hätten in den ersten drei Monaten einen Betrag «im niedrigen dreistelligen Millionenbereich» freigeschaufelt, wie das Unternehmen in Wolfsburg mitteilte. Das im vergangenen Sommer ausgerufene Sparprogramm soll bei der Kernmarke rund um die Modelle Golf und Passat bis zum Jahr 2017 mindestens fünf Milliarden Euro Einsparungen freilegen.

Insgesamt fuhr Europas größter Autobauer im Startquartal glänzende Zahlen ein. Der Konzern mit seinen zwölf Marken setzte in den ersten drei Monaten knapp 53 Milliarden Euro um - das entspricht einem Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Auftaktquartal des Vorjahres. Dabei halfen allerdings auch positive Effekte aus der Währungsumrechnung.

Unter dem Strich verbuchte der Dax-Konzern 2,9 Milliarden Euro und damit eine Verbesserung von 19 Prozent. Auf der Gewinnseite erwiesen sich vor allem die Tochtermarken Audi und Porsche als Renditeperlen. Sie fuhren zusammen zwei Drittel (65 Prozent) der gut 3,3 Milliarden Euro ein, die als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stehen.

dpa