Twitter und Co. sorgen für Bildungsrevolution

Ab 2016 wird beim PISA-Dauersieger Finnland eine Revolution im Unterricht stattfinden. Denn dann soll in finnischen Schulen nicht mehr mit der Hand geschrieben werden, sondern nur noch per Tastatur. Das Erlernen der Handschrift soll sogar komplett aus den Lehrplänen gestrichen werden. Wenn es sich hierbei auch um einen sehr radikalen und durchaus umstrittenen Plan handelt, so wird die Bedeutung der Kommunikation via Computer einmal mehr hervorgehoben. Mehr als 87 Prozent der 14 bis 64-Jährigen nutzen mindestens ein internetfähiges Gerät. Smartphones, Tablets und Laptops gehören längst zur Grundausstattung eines Haushalts und ersetzen das Schreiben von Briefen fast komplett. Zumindest diese Aspekte sprechen für die Entscheidung des finnischen Bildungsministeriums.

Social Media als Imageboost

Auch in der Wirtschaft kann die Nutzung von Social Media über Erfolg und Misserfolg einer Unternehmung entscheiden. Während fast alle großen Firmen aktiv in diesem Bereich unterwegs sind, nutzen einer Studie von Reachlocal zufolge lediglich 37 Prozent aller kleinen und mittelständischen Unternehmen das Internet zu ihrem Vorteil.Wie hier zu sehen ist beschäftigen sich einige Experten mit diesem Thema.

Viele dieser Betriebe bringen die Nutzung des Internets immer wieder mit Abzocke und anderen negativen Berichterstattungen in Verbindung. Dabei kann man bei richtiger Verwendung nicht nur die Schattenseiten minimal halten, sondern auch seinen Bekanntheitsgrad auf das nächste Level bringen.

 

Twitter optimal nutzen

Twitter gilt als eine der beliebtesten Social Media Plattformen und landet hinter Facebook und LinkedIn auf Platz Drei der meistgenutzten Netzwerke. Gerade bei internationalen Events läuft Twitter zur Hochform auf. So wurden zum Beispiel zur Fußball Weltmeisterschaft 2014 672 Millionen Tweets mit dem Hashtag #WorldCup versendet. Aber auch im kleineren Format lohnt sich die Nutzung der Plattform. Richtig genutzt ist Twitter für viele Unternehmen ein wertvolles und vor allem kostengünstiges Marketinginstrument. Hierbei sind folgende vier Tipps besonders hilfreich.

* Das Verfolgen eines klar definierten Zieles stellt die Grundstruktur des Accounts dar. Tweets sollten nicht ins Blaue hinein verfasst werden, sondern akribisch geplant werden. „Was twittere ich wann für welche Zielgruppe“ – diese Fragen sollten vor jedem Tweet beantwortet werden können.

* Tools helfen bei der Verbreitung und Analyse. Eines der bekanntesten Social Media Management Tools ist Hootsuite. Mit diesem kann man Tweets vortimen, sich wichtige Statistiken anzeigen lassen und Nachrichten in 50 Sprachen übersetzen lassen.

* Tweets mit ausschließlich werbendem Inhalt sind out und bauen kein emotionales Verhältnis zum Verbraucher auf. Besser sind virale Texte, die den Leser fesseln und einen wahren Informationsgehalt aufweisen oder ihn zum Lächeln bringen.

* Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Und da man bei Twitter auf nur 140 Zeichen begrenzt ist, sollten alle Personalisierungsmöglichkeiten ausgenutzt werden. Ein einfallsreicher Accountname, ein gepflegtes Profil, sinnvolle Hashtags und ein blickfangende Bilder in jedem Tweet gehören daher zur Grundausstattung eines Unternehmensauftritts.

hk