Wieder Warnstreiks bei der Post

Die Gewerkschaft fordert kürzere Arbeitszeiten, doch die Post will nicht über einen vollen Lohnausgleich verhandeln. Foto: Oliver Berg/Archiv
Die Gewerkschaft fordert kürzere Arbeitszeiten, doch die Post will nicht über einen vollen Lohnausgleich verhandeln. Foto: Oliver Berg/Archiv

Post- und Paketzusteller legen wieder die Arbeit nieder: Die Gewerkschaft Verdi hat heute rund 10 000 Beschäftigte der Deutschen Post AG in allen Bundesländern erneut zur Warnstreiks aufgerufen.

Postkunden müssen sich damit auf verspätete Zustellungen einstellen. In einigen Briefzentren hätten die Arbeitsniederlegungen punktuell schon um Mitternacht begonnen, sagte eine Verdi-Sprecherin.

Einen weiteren Stillstand der Verhandlungen werde man nicht hinnehmen, erklärte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Andrea Koscis. Die Gewerkschaft fordert für die 140 000 Tarifkräfte des Unternehmens eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die vierte Verhandlungsrunde ist für den 8. und 9. Mai in Berlin angesetzt.

dpa