DEB-Debakel gegen Kanada wirkt nach: "Reaktion zeigen"

Michael Wolf ordnet dem Spiel gegen die Schweiz neue Voraussetzungen zu. Foto: Armin Weigel
Michael Wolf ordnet dem Spiel gegen die Schweiz neue Voraussetzungen zu. Foto: Armin Weigel

Das Selbstvertrauen ist im Keller, die Verunsicherung groß: Nach dem 0:10 gegen Kanada steht plötzlich die gesamte WM-Mission infrage. Gegen die Schweiz stehen die deutschen Eishockey-Cracks wieder unter Druck. Kapitän Wolf übt Kritik wegen der vielen WM-Absagen. Auch nach einer schlaflosen Nacht und ein paar Bier an der Hotelbar war die historische WM-Pleite gegen Kanada immer noch nicht vergessen.

Der verheerende Eishockey-Nachmittag in Prag musste auch am Tag vor dem wichtigeren Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Schweiz noch einmal aufgearbeitet werden. «Man sollte da vielleicht schon noch über das ein oder andere sprechen», forderte DEB-Kapitän Michael Wolf nach dem 0:10 gegen die NHL-Stars - der höchsten WM-Pleite gegen Kanada seit 48 Jahren. «Jeder hatte Probleme, in den Schlaf zu finden», berichtete Wolf. «Beim Abendessen war es natürlich sehr ruhig. Der ein oder andere ist dann noch sitzen geblieben und hat das ein oder andere Getränk genommen.» Vergessen konnten die Spieler das indiskutable Spiel nicht, das plötzlich die gesamte WM-Mission wieder infrage stellte - trotz des 2:1 zum Auftakt gegen Frankreich.

dpa