Stimmiges Münchner Konzept für E-Mobile notwendig

Im „Förderprogramm Elektromobilität“ des Münchner Stadtrats in Höhe von 30 Millionen Euro für die Jahre 2016 und 2017 sieht die IHK für München und Oberbayern einen wichtigen Anreiz, Gewerbetreibende zur Beschaffung eines Elektrofahrzeugs zu motivieren. „Neben dem Zuschuss von 2.500 bis 4.000 Euro pro Neufahrzeug seien weitere Maßnahmen notwendig“, sagt Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern: „Erst mit längeren Zeitfenstern im Lieferverkehr der Innenstadt und kostenlosen Sonderparkausweisen für den Wirtschaftsverkehr wird das Münchner Gesamtkonzept stimmig.“

„Die Stadt München muss nun rasch klären, ob für die Förderung Bestell- oder Kaufdatum zählen und wo die Zuschüsse genau beantragt werden können“, so Driessen weiter. Die Bundesregierung will bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen bringen. „Das ist ein hochgestecktes Ziel“, sagt Driessen. Um dies zu erreichen sind zügige Genehmigungsverfahren notwendig: „Das Anbringen einer Ladestation darf nicht zur bürokratischen Hürde werden“, unterstreicht Driessen.

hk