Theater- und Opernhäuser setzen auf Live-Streams

Chris Dercon plant eine «digitale Bühne». Foto: Jörg Carstensen
Chris Dercon plant eine «digitale Bühne». Foto: Jörg Carstensen

Mehr und mehr Theater- und Opernhäuser bieten ihre Aufführungen auch kostenlos im Netz an. Sie betrachten das Internet als Bühne, um vor allem junges Publikum zu gewinnen und in die Aufführungen vor Ort zu locken.

Chris Dercon, designierter Intendant der Berliner Volksbühne, plant beispielsweise eine «digitale Bühne». Die Bayerische Staatsoper zeigt Aufführungen unter dem Label StaatsoperTV. Und am ältesten städtischen Theater Deutschlands in Ulm werden schon seit 2012 Vorführungen gestreamt.

Jüngst kündigten zudem 15 Opernhäuser aus ganz Europa an, einige ihrer Produktionen über die «Opera Platform» ins Netz stellen zu wollen - darunter die Komische Oper Berlin und die Oper Stuttgart. Vielen Theatern fehlen aber laut Deutschem Bühnenverein die personellen und finanziellen Ressourcen, um digitale Strategien umzusetzen. 

dpa