Tochter der Immobilienbank HRE soll an die Börse

Die Hypo Real Estate selbst war früher an der Börse, bevor sie im Zuge einer milliardenschweren Rettung verstaatlicht werden musste. Foto: Frank Rumpenhorst
Die Hypo Real Estate selbst war früher an der Börse, bevor sie im Zuge einer milliardenschweren Rettung verstaatlicht werden musste. Foto: Frank Rumpenhorst

Doch kein Verkauf: Der Bund will sich mit einem Börsengang wieder von der mit Steuer-milliarden geretteten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) trennen.

Noch im Juli solle die Mehrheit der Deutschen Pfandbriefbank an die Börse gebracht werden, in der das Kerngeschäft der HRE gebündelt ist, wie das Institut am Mittwoch in München mitteilte. Mindestens 75,1 Prozent der Anteile will der Bund so loswerden, hat sich aber bereits verpflichtet, für zwei Jahre noch mit mindestens 20 Prozent beteiligt zu bleiben.

Die HRE sucht seit Februar in einem Bieterverfahren nach einem Käufer. Dieses Verfahren werde nun ausgesetzt. Die Trennung von der HRE ist eine Auflage der EU-Kommission, die der Bund im Gegenzug für die milliardenschwere Rettung und Verstaatlichung der Bank erfüllen muss.

dpa