Ab in den Schatten - Was beim Hitzekollaps zu tun ist

Handwerker sind bei Arbeiten auf dem Dach manchmal einer extremen Hitze ausgesetzt. Treten Schwindel oder Übelkeit auf, sollten Betroffene in den Schatten gebracht werden. Foto: Ralf Hirschberger
Handwerker sind bei Arbeiten auf dem Dach manchmal einer extremen Hitze ausgesetzt. Treten Schwindel oder Übelkeit auf, sollten Betroffene in den Schatten gebracht werden. Foto: Ralf Hirschberger

Die Hitze kann vielen am Arbeitsplatz zusetzen. Wer sich nicht rechtzeitig eine Abkühlung verschafft, kollabiert im schlimmsten Fall. Kollegen sollten sofort Hilfe leisten. Klagt der Kollege über Schwindel und Übelkeit, kann das ein Anzeichen für einen drohenden Hitzekollaps sein. Besonders gefährdet sind Berufstätige, die lange im Freien arbeiten, wie Gärtner, Landwirte und Bauarbeiter.

Betroffene sollten sofort in den Schatten gebracht werden und etwas trinken, teilt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft mit. Als nächstes verschafft man ihnen mit kühlenden Umschlägen Linderung. Halten die Symptome an oder verschlimmern sich, sollten Mitarbeiter den Notarzt rufen.

Ist ein Kollege bereits umgekippt, bringen Berufstätige ihn am besten in die stabile Seitenlage, ergänzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua). Beim Hitzekollaps sinkt der Blutdruck kurzfristig stark ab. Dadurch ist die Hirndurchblutung so vermindert, dass es zu kurzfristiger Bewusstlosigkeit kommt.

dpa