Post-Tarifrunde: Einigung rückt langsam näher

Ein Tarifabschluss für die rund 140 000 Beschäftigten der Post ist näher gerückt. Foto: Oliver Berg
Ein Tarifabschluss für die rund 140 000 Beschäftigten der Post ist näher gerückt. Foto: Oliver Berg

Geld, Arbeitszeiten, Jobsicherheit - darum geht es in der schwierigen Post-Tarifrunde. Die Verhandlungen dauerten bis in die Nacht. Heute rückt eine mögliche Einigung nun langsam näher. Nach intensiven Gesprächen bis zum frühen Morgen ist ein Tarifabschluss für die rund 140 000 Beschäftigten der Post näher gerückt. Eine Einigung sei «nicht unmöglich», hieß es aus Verhandlungskreisen.

Post-Vertreter und die Gewerkschaft Verdi sprechen seit Freitagmorgen in Bad Neuenahr (Rheinland-Pfalz) miteinander. Zu Details der Verhandlungen wollten sich beide Seiten weiterhin nicht äußern.

Zentraler Streitpunkt ist die Ausgliederung regionaler Post- Paketgesellschaften bei schlechterer Bezahlung. Dort arbeiten bereits etwa 6500 Menschen, ihre Zahl soll noch steigen. Verdi lehnt das strikt ab. Die Gewerkschaft fordert außerdem 5,5 Prozent mehr Geld und eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich für die Postler.

Der inzwischen vierwöchige Poststreik ging während der Verhandlungen weiter. Die Post setzte am Sonntag nach Auskunft eines Sprechers punktuell in einigen Regionen erneut Aushilfskräfte ein, um liegengebliebene Briefe und Pakete zuzustellen.

dpa