Studenten zeigen <<Experimentelles auf nackter Haut>>

Die ausgefallenen Unterwäsche-Kreationen der Studenten sind inspiriert von Puccinis Oper «Turandot» und von Künstlern wie Alberto Giacometti, Niki de Saint Phalle, Christo oder Wassili Kandinsky. Foto: Marijan Murat
Die ausgefallenen Unterwäsche-Kreationen der Studenten sind inspiriert von Puccinis Oper «Turandot» und von Künstlern wie Alberto Giacometti, Niki de Saint Phalle, Christo oder Wassili Kandinsky. Foto: Marijan Murat

Unterwäsche erzählt viel über die Zeit, in der wir leben. Im Haus der Geschichte Baden-Württemberg dreht sich gerade alles um die Dessous-Moden der Vergangenheit und um Unterwäsche-Visionen von morgen. Ungewöhnliche Nacktheit im Stuttgarter Haus der Geschichte: Bei einer Modenschau haben Studenten der Hochschule Pforzheim sowie Models originelle Unterwäsche-Kreationen präsentiert. «Experimentelles auf nackter Haut» heißt das Projekt der Studiengänge Mode und Accessoire Design.

Wie in der Branche üblich, trug kein Studierender seine eigenen Arbeiten - sehr wohl aber die von Mitstudierenden.

Die innovativen Modelle, die unter der Leitung von Professor Thomas Pekny entstanden, sind ein Beitrag zu den historischen Objekten der Ausstellung «Auf nackter Haut - Leib. Wäsche. Träume», die noch bis Ende Januar 2016 im Haus der Geschichte Baden-Württemberg das Untendrunter würdigt. Die Schau gewährt Einblicke in die Geschichte von Unterwäsche und Bademode. Textilien aus drei Jahrhunderten erzählen von gesellschaftlichen Trends, Körperidealen, Geschlechterrollen und Moralvorstellungen.

dpa