T.C. Boyle plaudert aus dem Nähkästchen

T.C. Boyle 2013 in Köln. Foto: Henning Kaiser
T.C. Boyle 2013 in Köln. Foto: Henning Kaiser

Sexszenen schreiben macht den US-Kultautor T. C. Boyle (66) an. «Die Sexszenen entstehen, wenn der Autor scharf ist, die Rauschszenen, wenn er einen Drink braucht, und die üppigen Essensszenen, wenn der Hunger zuschlägt», sagte er im Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Erotische Szenen seien in der Literatur dann am besten, wenn der Autor nur andeute, nicht ausführe. «Die Imaginationskraft des Lesers braucht nur einen winzig kleinen Stupser.» Was hält seine Frau davon, dass in seinen Romanen Erotik eine große Rolle spielt? Antwort Boyle: «Sie hilft sehr enthusiastisch bei der Recherche.»

dpa