Studie: Wohnungsbau am Bedarf vorbei

In den Großstädten werden zu wenig Wohnungen gebaut, auf dem Land zu viele. Foto: Daniel Naupold
In den Großstädten werden zu wenig Wohnungen gebaut, auf dem Land zu viele. Foto: Daniel Naupold

In deutschen Metropolen entstehen nach einer neuen Studie zu wenige Wohnungen, während auf dem Land zum Teil zu viel gebaut wird. Bundesweit seien im vergangenen Jahr rund 245 000 Wohnungen geschaffen worden, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), das die Studie erstellt hat.

Nur 66 000 davon seien aber in den Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern entstanden. Geschätzt würden dort deutlich mehr benötigt, nämlich 102 000. 

Zu viele Wohnungen gibt es dem Institut zufolge hingegen in einigen ländlichen Regionen wie der Eifel, dem Schwarzwald oder Teilen Ostdeutschlands. Hauptgrund für das Ungleichgewicht seien die Versuche der Kommunen auf dem Land, mit günstigen Bauflächen mehr Unternehmen und Einwohner anzulocken.

dpa