E-Bikes bleiben Wachstumsmotor der Fahrradbranche

Messe-Mitarbeiter Jannik Werner mit dem E-Bike "Computer Bike" des Herstellers Coboc. Der Akku ist im Rahmen verborgen. Foto: Felix Kästle
Messe-Mitarbeiter Jannik Werner mit dem E-Bike "Computer Bike" des Herstellers Coboc. Der Akku ist im Rahmen verborgen. Foto: Felix Kästle

Deutschlands Fahrradbranche hat im ersten Halbjahr 2015 auch dank des insgesamt sonnigen und warmen Wetters gute Geschäfte gemacht.

Mit schätzungsweise knapp drei Millionen Drahteseln seien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zwei Prozent mehr Fahrräder verkauft worden als im Vorjahreszeitraum, teilte der Zweirad-Industrie-Verband vor dem Auftakt der Fahrradmesse Eurobike in Friedrichshafen am Bodensee mit.

Wachstumsmotor für die Branche sind weiter die E-Bikes - bis Jahresende dürfte eine gute halbe Million solcher Fahrzeuge verkauft werden. 

Der Verband zeigte sich erfreut über das «ungebremste Interesse». Wer bei der Radtour elektrische Unterstützung haben will, muss aber durchaus tief in die Tasche greifen: Der Durchschnittspreis für ein Elektrorad liegt nach Angaben des Verbands des Deutschen Zweiradhandels bei 2100 Euro.

Die Messe Eurobike läuft von Mittwoch bis Samstag, 1350 Aussteller zeigen in 13 Messehallen Trends rund ums Rad. Auf Teststrecken können Pedelecs, also spezielle Elektrofahrräder, sowie Liegeräder getestet werden. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 45 000 Fachbesucher zu der nach Veranstalterangaben weltweiten Fahrrad-Leitmesse.

dpa