BASF präsentiert neue Strategie

Die abgekühlte Weltkonjunktur machte BASF einen Strich durch die Rechnung. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Die abgekühlte Weltkonjunktur machte BASF einen Strich durch die Rechnung. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will heute über seine mittelfristigen Ziele und seine Strategie informieren.

Vor knapp vier Jahren hatte Vorstandschef Kurt Bock gesagt, bis 2020 solle der Umsatz (2014: 74,32 Milliarden Euro) auf 115 Milliarden Euro steigen, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) solle sich bis dahin auf rund 23 Milliarden Euro verdoppeln.

Die abgekühlte Weltkonjunktur und ein geplantes Tauschgeschäft mit dem russischen Rohstoff-Riesen Gazprom hatten aber zur Folge, dass die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert wurden. 

Im Oktober 2014 verabschiedete sich das Unternehmen vom 80-Milliarden-Euro-Umsatz, den es für 2015 zunächst angepeilt hatte.

Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sollte statt der erwarteten 14 Milliarden Euro nur noch 10 bis 12 Milliarden Euro erreichen, hieß es damals. Das Tauschgeschäft mit Gazprom wurde Ende 2014 angesichts der Ukraine-Krise zwar gestoppt, ist inzwischen aber doch vereinbart worden. Die Aktivitäten, die BASF einbringt, trugen 2014 rund 12,2 Milliarden Euro zum Umsatz bei.

dpa