Auf links: Jeans richtig waschen

Eine neue Jeans sitzt meistens so wie es sein soll. Doch stimmt die Passform nach dem Waschen auch noch? Foto: Jens Kalaene
Eine neue Jeans sitzt meistens so wie es sein soll. Doch stimmt die Passform nach dem Waschen auch noch? Foto: Jens Kalaene

Waschen ist bei Jeans ein heikles Thema. Nach dem Waschen sitzt sie meistens anders als vor dem Waschen. Außerdem verändert sie oft ihre Farbe, je öfter sie in die Trommel wandert. Wann ist also der richtige Zeitpunkt für die Reinigung? Manche würden die Hose gerne nach jedem Tragen waschen, damit sie wieder in Form kommt. Andere würden sie am liebsten nie waschen, weil sie erst nach einigem Tragen gut sitzt. Aber wann sollten die Jeans objektiv betrachtet in die Trommel wandern?

Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt erklärt: «Jeans, die nur bei Schreibtischarbeit getragen werden, können normalerweise fünf Tage getragen werden, ohne dass sie gewaschen werden müssen.» Sonst heißt es natürlich: Was dreckig ist oder unangenehm riecht, gehört nicht mehr an den Körper.

Jeans werden dann am besten auf links gewaschen, damit die Schauseite geschont wird, rät Glassl. Welches Waschprogramm die Denim verträgt, steht auf dem Pflegeetikett. Dafür achtet man auf das Symbol des Waschbottichs. Darin steht zum einen die maximal zulässige Temperatur. Befindet sich kein Strich unter dem Bottich, heißt das, die Jeans darf im Koch-/Bunt- oder Baumwollprogramm mit starker mechanischer Reinigungswirkung gewaschen werden. Glassl rät zu flüssigem Colorwaschmittel, damit auf der Jeans nachher keine weißen Streifen zu sehen sind.

Befindet sich ein Strich unter dem Waschbottich, heißt das für die Jeans: Pflegeleichtprogramm. Zwei Striche stehen für ein Fein- oder Spezial-Pflegeleichtprogramm. Bei Jeans könnte das empfohlen sein, wenn sie mit Pailletten verziert oder bestickt ist.

dpa