Rund ums Auge: Kosmetik und Kontaktlinsen

Augen und Kontaktlinsen brauchen Pflege. Foto: Daniel Reinhardt
Augen und Kontaktlinsen brauchen Pflege. Foto: Daniel Reinhardt

Nicht nur der Tag war lang, auch der Abend. Je älter man ist, je eher sieht man das den Augen an. Die richtige Pflege aber hilft in der Regel und bringt Frische. Draußen kalt - drinnen warm, stundenlange Bildschirmarbeit und abends noch eine Party. Unsere Augen sind immer im Einsatz. Dafür brauchen sie Pflege. Hier ein paar Tipps. Rund um die Augen ist die Haut stark gefordert: Zahlreiche Muskeln bewegen das Lid unzählige Male pro Tag. Gleichzeitig ist die Haut hier etwa viermal dünner als die übrige Gesichtshaut, erklärt Elena Helfenbein vom VKE-Kosmetikverband in Berlin.

Sie braucht deshalb besondere Aufmerksamkeit und wird am besten mit sanften Produkten gepflegt.

Wer unter Augenringen leidet, sollte mit speziellen Wirkstoffen die Flexibilität der Gefäßwände erhöhen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Denn eine Ursache der Ringe ist, dass die Haut an Elastizität verliert. Zum Abdecken der Augenringe greift man etwa zu einem sogenannten Illuminator oder einem Concealer. Damit werden Unebenheiten kaschiert, gleichzeitig macht das Make-up die vielen Bewegungen rund ums Auge mit.

Augenmaske: Teebeutel in kaltes Wasser geben

Tee kann geschwollene und dunkle Ränder unter den Augen mindern. Am besten einen Beutel in kaltem Wasser einweichen lassen, diesen dann ausdrücken und für rund zehn Minuten auf die geschlossenen Lider legen. Dazu rät das Portal Haut.de hin, das mit der Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie kooperiert. Schwarztee wird dafür häufig genommen. Den Angaben zufolge wirkt er aber nicht optimal, grüner Tee ist besser. Er enthält wirksamere Antioxidantien.

Kochsalzlösung für Kontaktlinsen keinesfalls selber herstellen

Kontaktlinsenträger sollten nicht auf die Idee kommen, die Kochsalzlösung selbst herzustellen. Darauf weist Georg Eckert vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands hin. Die in der heimischen Küche hergestellte Lösung sei nie steril und kann deshalb Infektionen im Auge auslösen. Auch wer sich vor dem Einsetzen oder Entfernen der Kontaktlinsen nicht die Hände wäscht, riskiert eine Infektion. «Die größten Feinde des Kontaktlinsenträgers sind die eigenen zehn Finger.»