"Mülheim - Texas": Portait von Helge Schneider

Helge Schneider in Mülheim an der Ruhr. Foto: Rolf Vennenbernd
Helge Schneider in Mülheim an der Ruhr. Foto: Rolf Vennenbernd

Mit seiner eigenen Mischung aus Musik und Komik ist Helge Schneider hierzulande einer der großen Ausnahmekünstler. Seine Songs wie «Es gibt Reis, Baby» oder «Katzeklo» sind legendär, auch im Kino sorgte er immer wieder für Furore wie vor einigen Jahren in der Rolle des Adolf Hitler in der Satire «Mein Führer».

In sein Privatleben und die Arbeit gibt der mittlerweile 60-Jährige jedoch wenig Einblicke - die Dokumentation «Mülheim - Texas: Helge Schneider hier und dort» gehört zu den raren Asnahmen. 

Regisseurin Andrea Roggon konnte Schneider mehrfach treffen und ihn bei seinen Auftritten und Proben beobachten. So sieht man den Jazz-Musiker am Klavier und der Gitarre, beim Zeichnen und beim Baden.

Mit der DVD kommen mehrere Extras: So gibt es ein Booklet, das unter anderem ein Interview mit Regisseurin Roggon und Bilder vom Dreh enthält, sowie auf der Disc kurzweilige Filmbeiträge wie etwa «Der Mülheimer», in dem Passanten aus Mühlheim über ihre Stadt erzählen oder «Warten auf Helge», wo die Kamera die Vorbereitungen vor Schneider-Auftritten festhält. Hinzu kommen skurrile Extras mit Alexander Kluge: In «Der Neffe des Konfuzius» interviewt er den schräg als Chinesen verkleideten Schneider; «10 vor 11: Dampfer kaputt» ist dagegen ein satirischer Vergleich der Schiffsunglücke der Titanic und Costa Concordia.

(«Mülheim - Texas: Helge Schneider hier und dort», von Andrea Roggon. Erschienen bei Piffl Medien.)

dpa