Kosmetika: Buchsymbol weist auf Beipackzettel hin

Kosmetikprodukte bestehen aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Können diese aus bestimmten Gründen nicht auf der Packung aufgelistet werden, muss ein Beipackzettel diese Aufgabe übernehmen. Foto: Andrea Warnecke
Kosmetikprodukte bestehen aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Können diese aus bestimmten Gründen nicht auf der Packung aufgelistet werden, muss ein Beipackzettel diese Aufgabe übernehmen. Foto: Andrea Warnecke

Wer wissen will, welche Inhaltsstoffe sich in Kosmetika befinden, braucht normalerweise nur auf die Packung zu schauen. Wenn die Stoffe nicht außen aufgelistet werden können, weist ein spezielles Symbol auf einen zusätzlichen Zettel hin. Normalerweise müssen die Bestandteile von kosmetischen Mitteln auf den Verpackungen angegeben sein. Europaweit ist das einheitlich in einer Verordnung geregelt, erklärt Thomas Büttner, Fachanwalt für Kosmetikrecht in Frankfurt am Main.

Aber: Ist das aus praktischen Gründen nicht möglich, findet sich die Liste mit den Inhaltsstoffen zum Beispiel auf einem beigelegten Zettel, Etikett oder Anhänger. In diesem Fall weist etwa ein Buchsymbol die Verbraucher darauf hin, dass sie die Liste und auch mögliche Vorsichtsmaßnahmen oder Warnhinweise nicht auf der Verpackung oder dem Behältnis finden. Stattdessen müssen sie den Beipackzettel beachten.

Zusätzliche Informationen lassen sich natürlich auch beim Hersteller anfragen. Zudem gibt es Informationen auf Haut.de sowie eine Datenbank der Europäischen Kommission, in der über Inhaltsstoffe von Kosmetika informiert wird.

dpa