Greenpeace testet erneute Outdoor-Kleidung auf Chemikalien

Greenpeace präsentiert die Studie auf der Sportartikelmesse Ispo. Foto: Tobias Hase
Greenpeace präsentiert die Studie auf der Sportartikelmesse Ispo. Foto: Tobias Hase

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat erneut Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung auf giftige Chemikalien untersucht. Auf der weltgrößten Sportmesse ispo in München will Greenpeace die Ergebnisse heute vorstellen.

Diesmal haben die Aktivisten die Produkte großer Aussteller der Leitmesse unter die Lupe genommen.

Greenpeace prangert seit Jahren den Einsatz gefährlicher Chemikalien in wasserdichten Jacken, Hosen oder Rucksäcken an.

Die sogenannten PFC (perfluorierte Chemikalien) sorgen dafür, dass Wasser und Schmutz von den Textilien abperlen und diese sich auch bei anhaltender Nässe trocken und leicht anfühlt. Für die Umwelt sind die Stoffe aber eine Belastung und stehen zudem im Verdacht, krebserregend zu sein.

Die meisten großen Outdoor-Hersteller in Deutschland haben nach der Greenpeace-Kampagne angekündigt, ihre Produktion umzustellen und spätestens bis 2020 auf PFC zu verzichten. Dass es nicht schneller geht, begründen die Firmen mit der schwierigen Suche nach Alternativen.

 

dpa