Logistiker: Strikte Grenzkontrollen träfen Spediteure hart

Wenn ein Lkw-Fahrer wegen der Wartezeiten an der Grenze zu lange unterwegs ist, kommt er unter Umständen nicht mehr ohne Pause an sein Ziel. Foto: Armin Weigel
Wenn ein Lkw-Fahrer wegen der Wartezeiten an der Grenze zu lange unterwegs ist, kommt er unter Umständen nicht mehr ohne Pause an sein Ziel. Foto: Armin Weigel

Die Logistikbranche warnt vor den Folgen umfassender Kontrollen an den Grenzen nach Deutschland. Die Spediteure müssten sich in diesem Fall auf einen sprunghaften Anstieg der Fixkosten einstellen.

Aus zwei Stunden Verzögerung für Lastwagen an der Grenze könnten «zehn oder zwölf Stunden werden, weil die Fahrer die Ruhezeiten einhalten müssen», sagte der Bereichsleiter des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), Gunnar Gburek, der dpa. In Handel und Industrie gerieten so Lieferketten in Gefahr.

 

Bereits seit Herbst werden Fahrzeuge an der österreichisch-deutschen Grenze häufiger kontrolliert. Ziel ist es, illegale Zuwanderung einzudämmen. Für Flüchtlinge ist die Grenze aber nach wie vor offen.

 

dpa