Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr in Bund und Kommunen

Viele Ämter sind personell nicht ausreichend ausgestattet, um die Menge der Asylanträge zeitnah abzuarbeiten. Foto: Paul Zinken
Viele Ämter sind personell nicht ausreichend ausgestattet, um die Menge der Asylanträge zeitnah abzuarbeiten. Foto: Paul Zinken

Müllabfuhr, Stadtverwaltungen, Straßenrei-nigung - für die Beschäftigten in zentralen Bereichen des öffentlichen Dienstes geht es ums Geld. Die Gewerkschaften legen ihre Tarifforderungen vor. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Gehalt für die mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Das teilten die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb mit.

Die Ausbildungsvergütung soll nach ihren Vorstellungen um 100 Euro pro Monat steigen. 

 

Verdi-Chef Frank Bsirske sagte, nach erfolgreicher Ausbildung sollten die Azubis unbefristet übernommen werden. Sachgrundlose Befristungen sollten ausgeschlossen werden. Die Verhandlungen fänden in vergleichsweise guter konjunkturellen Lage statt.

Die Tarifverhandlungen beginnen Mitte März in Potsdam. Es geht um den Lohn der 2,14 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und kommunalen Unternehmen und der 147 000 Arbeitnehmer des Bundes. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände hatte die Gewerkschaften zuvor zur Zurückhaltung aufgerufen. 

dpa