SPD will Familie und Beruf zusammenbringen

Bayerns SPD will sich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bemühen. Foto: P. Pleul/Archiv
Bayerns SPD will sich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bemühen. Foto: P. Pleul/Archiv

Bayerns SPD will sich für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Der heutige kleine Parteitag in Aschaffenburg steht unter dem Motto «Familie ist Vielfalt». Die bayerische SPD fordert etwa einen Rechtsanspruch auf eine reduzierte Arbeitszeit in Form einer «Familienarbeitszeit» von 30 Stunden pro Woche. Viele Familien würden beruflich nach wie vor «in alte Rollenverteilungen gedrängt», heißt es im Leitantrag der Parteispitze. Stattdessen sollte beiden Elternteilen eine 30-Stunden-Woche ermöglicht werden.

«Diejenigen, die noch keine Familie mit Kindern gegründet haben, müssen sehen, dass dies ohne faule Kompromisse zwischen Privatleben und Beruf möglich ist.»

 

In ihrem Leitantrag fordert die Bayern-SPD zudem einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Schule, den Ausbau flexibler Rund-um-die-Uhr-Kitas, familienfreundlichere Unternehmen, aber auch ein Familiensplitting statt dem bisherigen Ehegattensplitting bei der Steuer. (DPA/LBY)