Gymnasialschüler sollen ab 2017 mehr Kompetenzen erlernen

Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) kommt in die Staatskanzlei. Foto: Sven Hoppe/Archiv
Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) kommt in die Staatskanzlei. Foto: Sven Hoppe/Archiv

Dinge selbst erschließen können, statt nur stumpf Fakten zu büffeln: Mit einem neuen Lehrplan sollen Schüler auf dem Gymnasium vom kommenden Schuljahr an in Bayern mehr als nur reines Wissen vermittelt bekommen. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) hat den sogenannten LehrplanPlus gebilligt, wie das Ministerium am Sonntag in München mitteilte. Dieser soll es ermöglichen, dass die Schüler «sich die Welt aus der Perspektive einer Vielzahl unterschiedlicher Fächer erschließen können».

Bildung umfasse mehr als Kompetenzen und ziele auf einen mündigen, verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Menschen ab, hieß es weiter.

 

Der LehrplanPlus für das Gymnasium soll vom Schuljahr 2017/18 mit der Jahrgangsstufe 5 eingeführt werden. Lehrer werden dafür fortgebildet. Neben einer vertieften Allgemeinbildung geht es den Angaben zufolge auch um Themenfelder wie Medienbildung/Digitale Bildung. An rund 430 Gymnasien im Freistaat lernen derzeit mehr als 330 000 Schüler. (DPA/LBY)