Bericht: Widerstand gegen ADAC-Reformpläne

Eine Leuchtreklame von ADAC. Foto: Rene Ruprecht/Archiv
Eine Leuchtreklame von ADAC. Foto: Rene Ruprecht/Archiv

Gegen die Reformpläne des Autoclubs ADAC gibt es einem Medienbericht zufolge prominenten Widerstand. Wie die «Süddeutsche Zeitung» (Samstag) berichtet, will der frühere ADAC-Präsident und jetzige Vorsitzende des Regionalclubs Nordrhein, Peter Meyer, gegen die Pläne seines Nachfolgers August Markl mobil machen. Bis zu Meyers Vorstoß galt als sicher, dass die Reform wie von Markl geplant bei der Hauptversammlung am 7. Mai in Lübeck beschlossen wird.

 

Meyer, der im Zuge der Affäre um die manipulierte Autowahl «Gelber Engel» 2014 als ADAC-Chef zurücktrat, hat zu den Reformplänen ein Rechtsgutachten des ADAC Nordrhein eingeholt, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Auf dessen Grundlage lehnt Meyer dem Bericht zufolge die geplante Aufsplittung des ADAC in den Verein sowie eine Aktiengesellschaft und eine gemeinnützige Stiftung ab.

ADAC-Sprecher Christian Garrels sagte am Samstag, man werde sich zu internen Dokumenten nicht öffentlich äußern. Beim ADAC Nordrhein war am Samstag zunächst niemand zu erreichen. (DPA)