Krüger will BMW schrittweise weiterentwickeln

Harald Krüger spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv
Harald Krüger spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

München (dpa) - BMW-Chef Harald Krüger will mit seiner Zukunftsstrategie das bestehende Geschäft schrittweise weiterentwickeln und stimmt Anleger auf höhere Investitionskosten ein. Neue Technologien und digitale Dienste veränderten zwar heutige Geschäftsfelder, doch werde der Wandel nicht abrupt eintreten, teilte das Unternehmen am Mittwoch zur Bilanz-Pressekonferenz in München mit. BMW will stärker ins autonome Fahren investieren und die Entwicklung der E-Mobilität vorantreiben. Der Verbrennungsmotor dürfte aber noch auf Jahre hinaus eine wichtige Rolle spielen.

Neben einem BMW iNext zu Beginn der kommenden Dekade plant der Autobauer auch zusätzliche Plug-In-Hybrid-Modelle und arbeitet weiter an der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie. Mit dem Projekt i2.0 soll das automatisierte Fahren vorangetrieben werden, und auch neue Mobilitätsdienstleistungen sowie die Beteiligung an erfolgversprechenden Start-ups stehen auf Krügers Agenda.

 

Die dafür nötigen Investitionen kosten Geld, dazu passt auch Krügers vorsichtige Langfrist-Prognose: Vor Zinsen und Steuern sollen wie bisher 8 bis 10 Prozent vom Umsatz übrig bleiben. Für die Umsatzrendite vor Steuern strebt BMW von 2017 an mindestens 10 Prozent an. (DPA)