Ifo-Chef Sinn geht in den Ruhestand

Hans-Werner Sinn, der Präsident des ifo Instituts. Foto: Michael Kappeler/Archiv
Hans-Werner Sinn, der Präsident des ifo Instituts. Foto: Michael Kappeler/Archiv

Letzter Arbeitstag für Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn: Nach mehr als 17 Jahren an der Spitze des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung geht der streitbare Professor am Donnerstagabend in den Ruhestand. Der Mannheimer Wirtschafts-professor Clemens Fuest tritt am Freitag die Nachfolge an. Seine offizielle Amtseinführung erfolgt dann bei der Ifo-Jahresversammlung am 28. April in München. Hans-Werner Sinn ist im März 68 Jahre alt geworden. Seit Februar 1999 stand er an der Spitze des Ifo-Instituts.

Unter seiner Leitung erlangte die bis dahin weitgehend unbedeutende Einrichtung wissenschaftliches Ansehen. Der monatlich veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex gilt heute als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft.

 

Zu Sinns Abschiedsfeier kamen im Februar Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CSU), Bundesbankpräsident Jens Weidmann und Dutzende Professoren aus aller Welt. Der neue Ifo-Präsident Clemens Fuest war bislang Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. (DPA/LBY)