Fortschritte bei Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst

Verdi-Chef Bsirske (l) begrüßt demonstrierende Gewerkschafter in Potsdam. Foto: Ralf Hirschberger
Verdi-Chef Bsirske (l) begrüßt demonstrierende Gewerkschafter in Potsdam. Foto: Ralf Hirschberger

In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer Fortschritte erzielt. Im Ringen um eine neue Entgeltordnung für die Eingruppierung der vielen Beschäftigtengruppen sei ein Durchbruch möglich, sagte der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, in Potsdam. Nun komme es darauf an, ob die Arbeitgeber ein Lohnangebot vorlegen. Ob es neue Warnstreiks gebe, hänge von der Entwicklung des Verhandlungstags ab, sagte Bsirske.

Die zweite Verhandlungsrunde war bis zum Abend angesetzt. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern sechs Prozent mehr Lohn für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Themen sind auch die zusätzliche Altersvorsorge, eine Job-Garantie für die Auszubildenden und die vielen Befristungen der Arbeitsverträge. Eine dritte Verhandlungsrunde ist für Ende April angesetzt. (DPA)