Erneut Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Eine rote Trillerpfeife vor dem Schriftzug "Streik". Foto: Peter Kneffel/Archiv
Eine rote Trillerpfeife vor dem Schriftzug "Streik". Foto: Peter Kneffel/Archiv

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben am Dienstag auch in Bayern Warnstreiks begonnen. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 5000 Beschäftigte in mehr als 50 bayerischen Städten aufgerufen, sich zu beteiligen. Den Auftakt am Dienstag bildeten Warnstreiks und kleinere Aktionen unter anderem in Augsburg, Garmisch-Partenkirchen und anderen oberbayerischen Städten, in Hof sowie in der Oberpfalz, wie ein Sprecher sagte. Der «Hauptstreiktag» in dieser Woche soll nach Gewerkschaftsangaben der Donnerstag sein.

 Betroffen sein könnten alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, also Krankenhäuser, Kitas, Müllabfuhren, Stadtwerke und Verwaltungen, hieß es vorab von Verdi. Wo nötig, seien aber Notdienstvereinbarungen getroffen worden.

 

Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 28. und 29. April. (DPA/LBY)