Warnstreiks im öffentlichen Dienst vor Höhepunkt

Die Arbeitsniederlegungen werden vor allem in Franken zu spüren sein. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv
Die Arbeitsniederlegungen werden vor allem in Franken zu spüren sein. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv

Die bayernweiten Warnstreiks und Protest-aktionen im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes sollen heute ihren Höhepunkt erreichen. Die Arbeitsniederlegungen werden vor allem in Franken zu spüren sein. Betroffen sein sollen Schwimmbäder, kommunale Bauhöfe, Stadtwerke, Straßenreinigung, Müllabfuhr, städtische Gärtnereien, Behinderten-einrichtungen und Kindertagesstätten. Laut Verdi sollen Notdienstvereinbarungen die Auswirkungen für Bürger, Patienten und Eltern in Grenzen halten.

Für 10.00 Uhr hat die Gewerkschaft zu einer Kundgebung am Nürnberger Kornmarkt aufgerufen. Auch in Schweinfurt sind Demonstrationen und eine Kundgebung geplant.

 

Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 28. und 29. April. (DPA/LBY)