Warnstreiks in Kitas und Stadtwerken gehen weiter

Sozialarbeiter bei einer Streikkundgebung am Sendlinger Tor in München. Foto: Tobias Hase/Archiv
Sozialarbeiter bei einer Streikkundgebung am Sendlinger Tor in München. Foto: Tobias Hase/Archiv

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes erhöhen die Gewerkschaften in dieser Woche noch einmal den Druck. Heute dürften die Auswirkungen auch im Großraum München zu spüren sein. Hier soll es unter anderem Warnstreiks in städtischen Kindergärten und Kitas geben. Betroffen sind aber auch die Stadtwerke inklusive der Bäder, aber ohne die Münchner Verkehrsgesellschaft, die Müllabfuhr, Straßenreinigung und Baureferat. Warnstreiks soll es aber auch in Augsburg, Regensburg, Würzburg, Ingolstadt und in anderen Städten und Gemeinden geben.

In Würzburg soll beispielsweise auch die Straßenbahn betroffen sein. Für den Vormittag sind in der Münchner Innenstadt und anderswo Demonstrationen und Kundgebungen geplant.

 

Verdi fordert für die zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 28. und 29. April statt. (DPA/LBY)