Hasenhüttl zu Leipzig perfekt: Ingolstadt will Kauczinski

Ralph Hasenhüttl. Foto: Armin Weigel/Archiv
Ralph Hasenhüttl. Foto: Armin Weigel/Archiv

Nach dem Abgang von Trainer Ralph Hasenhüttl zu RB Leipzig steht Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt vor einer Verpflichtung von Markus Kauczinski. Der bisherige Coach des Karlsruher SC werde zur kommenden Saison bei den Oberbayern auf Hasenhüttl folgen, berichtete der «Kicker» (Freitag). «Wir stehen in Kontakt zu Markus Kauczinski», sagte Vereins-Sprecher Oliver Samwald der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Kauczinski hatte dem Zweitligisten KSC bereits im vergangenen Oktober mitgeteilt, dass er seinen auslaufenden Vertrag nach dieser Saison nicht verlängern werde.

 

Im Ablösepoker um Hasenhüttl zwischen Leipzig und Ingolstadt soll es dem Fachmagazin und der «Bild»-Zeitung zufolge am Donnerstag eine Einigung gegeben haben. «Es kann nun jederzeit etwas passieren», sagte FCI-Sportdirektor Thomas Linke zuvor.

 

Hasenhüttl hatte eine Vertragsverlängerung bei Ingolstadt über 2017 hinaus abgelehnt und eine Vertragsauflösung zum Sommer gewünscht. Seit einem Treffen von RB-Trainer und Sportdirektor Rangnick und Hasenhüttl galt der 48-Jährige als Top-Kandidat auf den Trainerposten in Leipzig. Die Sachsen wollten die Berichte zunächst nicht kommentieren. Für 13.00 Uhr war eine reguläre Pressekonferenz mit Rangnick vor dem Zweitliga-Spiel gegen Karlsruhe angesetzt. Bei fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellen-Dritten 1. FC Nürnberg kann Leipzig den Aufstieg am Sonntag perfekt machen.

 

Ingolstadts Sportdirektor Linke hatte zuletzt erklärt, dass Hasenhüttl bleiben müsse, sollte der Aufsteiger «keinen geeigneten Nachfolger» finden. Der mögliche Nachfolger Kauczinski war im März mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs vom Deutschen Fußball-Bund ausgezeichnet worden. Der 46-Jährige wird in Karlsruhe kommende Saison von Tomas Oral abgelöst. (DPA)