Große Zustimmung für bundesweite Ausdehnung der CSU

CSU-Logo. Foto: Andreas Gebert/Archiv
CSU-Logo. Foto: Andreas Gebert/Archiv

Für eine bundesweite Ausdehnung der CSU haben sich laut einer Umfrage mehr Menschen ausgesprochen als dagegen. Selbst in der Union sowie vor allem unter AfD-Anhängern überwiegt die Zustimmung die Ablehnung, wie eine repräsentative Befragung des Instituts infratest dimap für die ARD-Reportage-Reihe «#Beckmann» ergab. Bislang ist die CSU nur in Bayern wählbar, in den anderen deutschen Bundesländern tritt bei Wahlen die Schwesterpartei CDU an.

 

Fast die Hälfte der befragten Wahlberechtigten (45 Prozent) gab nach den am Sonntag in Hamburg veröffentlichten Zahlen an, sie fände eine bundesweite Wählbarkeit der Christsozialen «gut». 40 Prozent fänden dies «nicht gut». Unter Unionsanhängern betragen die Werte 49 Prozent für und 43 Prozent gegen die deutschlandweite Wählbarkeit.

 

Deutlich wird auch ein Ost-West-Gefälle: In den neuen Bundesländern findet die Idee mehr Befürworter (52 Prozent) als in den westlichen Bundesländern (43 Prozent). Damit einher geht auch folgender Aspekt: Mehr als Zweidrittel der befragten AfD-Anhänger (68 Prozent) sind dafür, dass die CSU künftig in ganz Deutschland wählbar ist. (DPA)