Schaden- und Unfallgeschäft rettet Allianz den Start ins Jahr

Fahnen mit dem Logo des Versicherers Allianz wehen in München im Wind. Foto: Andreas Gebert/Archiv
Fahnen mit dem Logo des Versicherers Allianz wehen in München im Wind. Foto: Andreas Gebert/Archiv

Bei Europas größtem Versicherer Allianz hat ein starkes Schaden- und Unfallgeschäft zum Jahresstart Gewinnrückgänge der anderen Sparten abgefedert. Die größte Konzernsparte steigerte ihren operativen Gewinn im ersten Quartal um 12 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern bei der Vorlage des Quartalsberichts mitteilte. In der Lebens- und Krankenversicherung und in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis hingegen jeweils um etwa 16 Prozent nach unten.

Dadurch fiel der gesamte operative Gewinn des Konzerns mit knapp 2,8 Milliarden Euro um 3,5 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor.

 

Unter dem Strich verdiente die Allianz hingegen wie bereits vergangene Woche berichtet 2,2 Milliarden Euro und damit 20,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zu den genauen Gründen für den Anstieg äußerte sich der Konzern zunächst erneut nicht genauer. Es handle sich um realisierte Gewinne außerhalb des operativen Geschäfts sowie eine niedrigere Steuerquote. Mit Blick auf das Gesamtjahr dürfe man eine Fortsetzung dieser Entwicklung nicht einfach hochrechnen, heißt es in einer Präsentation von Finanzvorstand Dieter Wemmer. (DPA)