Bayerns Metallunternehmen sehen keine Belebung

Der Hauptgeschäftsführer des vbm, Bertram Brossardt, im Gespräch. Foto: Matthias Balk/Archiv
Der Hauptgeschäftsführer des vbm, Bertram Brossardt, im Gespräch. Foto: Matthias Balk/Archiv

Volle Lager und weniger Aufträge - der bayerischen Metall- und Elektroindustrie fehlt es derzeit an Schwung. Wie ihre Verbände am Montag in München mitteilten, hat der winzige Produktionszuwachs von 0,3 Prozent im ersten Quartal nur den Rückgang des Vorquartals wettgemacht. Die Auslastung der Fabriken bleibe unter dem normalen Wert, der Auftragseingang sei um 1,2 Prozent gesunken. Der Auftragsbestand sei unbefriedigend, die Warenlager würden als zu groß eingeschätzt.

«Vor allem im Hinblick auf das Exportgeschäft sind die Unternehmen skeptisch», sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Trotzdem sei die Zahl der Beschäftigten von Januar bis März um 5000 auf 815 000 gestiegen, und die Unternehmen planten in den kommenden Monaten weitere Einstellungen. (DPA/LBY)