100 Soldaten kommen zur Unterstützung ins Flutgebiet

Einsatzkräfte gehen in Polling über eine überflutete Straße. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Einsatzkräfte gehen in Polling über eine überflutete Straße. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

In den Hochwassergebieten im Landkreis Rottal-Inn laufen die Aufräumarbeiten sehr gut voran. Am Montag sollten auch 100 Bundeswehrsoldaten in Simbach am Inn anrücken. «Sie sollen die bisherigen Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer unterstützen, die inzwischen an ihrer Belastungsgrenze angekommen sind», sagte der Sprecher der Landratsamtes, Robert Kubitschek, in Pfarrkirchen. Nach Informationen der Einsatzzentrale sollten die etwa 100 Pioniere aus dem niederbayerischen Bogen am Montagmittag in Simbach ankommen.

Die Soldaten bringen auch zwei Schwenklader und einen Minibagger mit, um die Straßen vom Schlamm zu befreien. Eingesetzt werden die Soldaten sowohl in Simbach am Inn, aber auch im nahe gelegenen Triftern. «Wir haben so viele Gebiete, an denen wir sie einsetzen können», sagte der Bürgermeister von Simbach, Klaus Schmid (CSU), am Montag. Die Flutwelle in Niederbayern hatte sieben Todesopfer gefordert und nach Schätzungen des Landratsamtes einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro verursacht. (DPA/LBY)