Forderung der bayerischen Wirtschaft nach Breitbandausbau in ländlichen Gewerbegebieten

Foto: pixabay.com / Hans
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Beim Breitbandausbau fordert die bayerische Wirtschaft besonders in ländlichen Gebieten einen schnelleren Anschluss von Gewerbegebieten an hochleistungsfähige Datenautobahnen. Hautgeschäftsführer der Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e. V. (BIHK) Peter Driessen: „Bei den Netzen mit mehr als 50Mbit/s Bandbreite liegt der Freistaat im Vergleich mit anderen Flächenländern nur im Mittelfeld, weit hinter Schleswig-Holstein und selbst hinter dem Saarland“.

„Zu viele bayerische Unternehmen außerhalb der Ballungszentren haben keine oder zu langsame Internetanschlüsse. Besonders die niedrigen Upload-Raten reichen für das digitale Zeitalter nicht mehr aus und sind für viele Betriebe flächendeckend ein Standortproblem“, so der BIHK-Chef.

 

„Die Staatsregierung sollte die Gemeinden dazu anhalten, alle Gewerbegebiete mit superschnellem Internet auszustatten“, fordert Driessen. Insgesamt würde der Freistaat ausreichend Fördermittel für den Breitbandausbau zur Verfügung stellen. Diese Mittel müssten aber auch bedarfsgerecht eingesetzt werden, bekräftigt der BIHK-Chef.

 

Schnelles Internet schafft für viele mittelständischen Unternehmen in Bayern die Voraussetzung dafür, sich im digitalen Zeitalter auch global zu präsentieren, und damit auch Arbeitsplätze abseits von München zu sichern (BIHK; STMFLH Bayern)

 

Bayerisches Breitbandzentrum des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen für Landesentwicklung und Heimat

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