Kuka will langfristige Standort-Zusagen von Midea

Midea aus China will den deutschen Roboterbauer Kuka übernehmen. Foto: Julian Stratenschulte
Midea aus China will den deutschen Roboterbauer Kuka übernehmen. Foto: Julian Stratenschulte

Der Augsburger Roboterbauer Kuka pocht in den Übernahme-Verhandlungen mit dem chinesischen Midea-Konzern auf langfristige Arbeitsplatz- und Standortzusagen. Derzeit liege in den Gesprächen das Hauptaugenmerk auf einer Investorenvereinbarung mit einer langen Laufzeit, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Aufsichtsratskreisen. Das Kontrollgremium hatte am Dienstag getagt. Dabei seien in einer «sehr ruhigen und konstruktiven Atmosphäre» alle Beschlüsse zum weiteren Vorgehen beim Midea-Angebot einstimmig gefasst worden.

 

Kuka-Chef Till Reuter informierte die Aufsichtsräte über den aktuellen Stand der Gespräche mit den Chinesen. Diese verliefen «intensiv, aber konstruktiv», hieß es weiter. Midea bietet 115 Euro je Kuka-Aktie und bewertet das Unternehmen mit knapp 4,6 Milliarden Euro. Es wird damit gerechnet, dass das Kuka-Management bis Ende des Monats eine Empfehlung an die Aktionäre abgibt. (DPA)

 

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