Solarbranche setzt auf Speicher

Ein Besucher betrachtet auf der Messe Intersolar ausgestellte Solarmodule. Foto: Tobias Hase/Archiv
Ein Besucher betrachtet auf der Messe Intersolar ausgestellte Solarmodule. Foto: Tobias Hase/Archiv

Die deutsche Solarbranche setzt große Hoffnungen auf Speicher zum Eigenverbrauch von Sonnenstrom. Die Zahl der installierten Speicher dürfte sich im Zweijahresrhythmus verdoppeln, so dass bereits im Laufe des Jahres 2018 die Marke von 100 000 installierten Anlagen erreicht werde, erklärte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Mittwoch zum Auftakt der Messe Intersolar (bis 24. Juni) in München. In den vergangenen beiden Jahren seien die Speicherpreise um rund ein Drittel gesunken, so der Verband.

Wer eine Solaranlage auf dem Dach habe, könne mittels der Speicher von stabilen Strompreisen profitieren und mache sich unabhängig. Die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen haben nach BSW-Angaben eine Gesamtleistung von inzwischen mehr als 40 Gigawatt. Rein rechnerisch könne damit der Stromverbrauch von rund zehn Millionen Drei-Personen-Haushalten gedeckt werden.

 

Auf der Intersolar präsentieren bis Freitag 1077 Aussteller ihre Lösungen und Innovationen, rund 40 000 Besucher werden erwartet. Auf der parallel stattfindenden ees Europe können sich die Besucher zudem über Batterien und Energiespeichersysteme informieren. (DPA/LBY)

 

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